Sportwetten-Wiki: Die Handicap-Wette
Wer sich erstmalig mit Sportwetten beschäftigt, unabhängig davon, ob mobil per Sportwetten-App oder per Desktop-PC, stolpert über eine Vielzahl von Fachbegriffen – die wir Euch alle erklären wollen. Heute: Die Handicap-Wette.
Es ist schwierig erfolgreich im Bereich der Sportwetten zu sein, wenn man nicht weiß, was sich hinter den einzelnen Begrifflichkeiten verbirgt, bzw. wie die einzelnen Wettarten und –möglichkeiten überhaupt funktionieren. Um Licht ins Dunkle der Sportwetten-Fachbegriffe zu bringen haben wir die Rubrik Sportwetten-Wiki eröffnet.
Hier erlangt ihr die Grundkenntnisse, um möglichst erfolgreich Wetten zu platzieren.
In den bisherigen Artikeln haben wir euch die Einzel-, Kombi-, System-, Zweiweg-, Drei-weg- bzw. 1X2-, Mehrweg-, Sieg-, Platz- und zuletzt die Langzeitwette erklärt.
Diesmal erklären wir euch die Handicap-Wette.
Bei der Handicap-Wette setzt ihr genauso wie bei einer Einzelwette auf den Sieger eines Sportereignisses – beim Fußball bspw. auf den Sieger eines Bundesligaspiels. Eine Handicap-Wette ist grundsätzlich auch als Kombi- bzw. Systemwette spielbar.
Der Unterschied zu einer „normalen“ Wette besteht bei der Handicap-Wette darin, dass eine Mannschaft, oder ein Spieler – bei Einzelsportarten – einen Vorsprung in Form von Toren oder Punkten erhält. Dieser „virtuelle“ Vorsprung wird am Ende der Partie oder des Spiels dem tatsächlichen, realen, Ergebnis hinzugerechnet.
Ob ihr eine Handicap-Wette gewonnen habt hängt als nicht vom offiziellen Ergebnis ab, sondern vom errechneten Spielausgang (reales Endergebnis + Handicap).
Ein Beispiel:
Ihr tippt auf das Spiel FC Bayern München gegen Werder Bremen. Ihr entscheidet euch für eine Handicap-Wette, bei der Werder Bremen mit einem Tor Vorsprung startet. Ihr Wettet auf den Sieg von Bayern München.
Das Spiel endet 1:0 für Bayern München. Grundsätzlich hättet ihr die Wette also ge-wonnen. Doch jetzt wird das Handicap berücksichtigt, so dass das Spiel nicht 1:0 ge-endet ist, sondern 1:1 (reales Ergebnis 1:0 + Handicap 0:1). Eure Wette ist somit verlo-ren, da das Spiel unter Berücksichtigung des Handicaps unentschieden ausgegangen ist.
Ein weiteres Beispiel. Wieder tippt ihr auf das Spiel Bayern München gegen Werder Bremen – wieder auf einen Sieg von München – und zwar mit zwei Toren Unterschied.
Das Spiel endet 3:0 für München, dennoch habt ihr die Wette gewonnen, da unter Be-rücksichtigung des Handicaps das Spiel 3:1 endet (reales Ergebnis 3:0 + Handicap 0:1).
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Was spricht für die Handicap-Wette?
Die Handicap-Wette ist immer dann sinnvoll, wenn ihr eine Wette auf einen großen Fa-voriten platzieren wollt. Tipps auf die besten Mannschaften einer Sportart erhalten von den Buchmachern – verständlicherweise – extrem niedrige Quoten, so dass es eigentlich keinen Sinn macht auf diese Spiele zu wetten.
Die Handicap-Wette sorgt dafür, dass auch ein Tipp auf ein Spiel einer favorisierten Top-Mannschaft lohnenswert werden kann.
Nehmen wir auch hier ein Beispiel aus der Fußball-Bundesliga. Das Eröffnungsspiel der Saison 2014/2015 findet zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg statt. München ist der klare Favorit. Ein Tipp -im Rahmen einer Dreiweg-Wette- auf den FC Bayern bringt gerade einmal eine Quote von 1,25 und damit nicht sonderlich lohnens-wert. Schauen wir uns jetzt einmal an, wie sich die Quote ändert wenn das Handicap ins Spiel kommt. Bei einem Handicap von 0:1 – Wolfsburg startet also mit einem Tor Vorsprung – bekommt man für einen Tipp auf den Sieg des FC Bayern bereits eine Quo-te von 1,60, bei einem Handicap von 0:2 steigt die Quote sogar auf 2,45.
Eine Handicap-Wette sollte man also immer dann wählen, wenn man Spiele von Favoriten in seine Kombi- oder Systemwetten einbauen will, um dennoch eine gute Quote zu erhalten.