Topspiel der Woche: Werder – HSV Quoten und Vorbericht

Topspiel der WocheDer 14. Spieltag der Fußball Bundesliga steht vor der Tür. Am kommenden Samstag, 28. November 2015 um 15.30 Uhr, kommt es wieder zum Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. In unserem Vorbericht blicken wir auf die bisherige Saison der Teams, informieren Euch über die Personalsituation und werfen natürlich einen Blick auf die Werder – HSV Quoten.

Werder gegen HSV – der Vorbericht

Das Nordderby, das ewige Duell zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV, stand in den letzten Jahren weniger unter der Überschrift „Topspiel“ sondern vielmehr unter der Überschrift „Kellerduell“. Denn sowohl in Bremen als auch in Hamburg verliefen die letzten Jahre überhaupt nicht nach Plan. Und auch dieses Mal ist es kein Duell auf dem Niveau vergangener Zeiten, wo die beiden Teams beispielsweise im Halbfinale des Uefa-Cup 2008/2009 sich eine unvergessene Schlacht boten. Es kommt viel mehr zum Duell zweier ehemaliger ganz Großer, die krampfhaft um den Anschluss in der Bundesliga kämpfen.

In Bremen heißt seit Jahren die Devise „Umbruch“. Doch die finanzielle Konsolidierung nagt schwer am sportlichen Erfolg der Bremer. Nach dem Weggang von Schaaf und Allofs kamen die Bremer nicht mehr wirklich in Tritt. Spielerisch ging es in der letzten Saison, nach der Ablösung von Robin Dutt durch Viktor Skripnik, wieder etwas aufwärts. Doch auch der frische Wind Skripniks scheint bereits wieder verflogen und die Bremer sind derzeit nur bedingt bundesligareif. Die Bremer Fans halten Verein und Mannschaft bislang die Treue, trotz schwacher Leistungen und Ergebnisse, ein Sieg im Nordderby wäre da natürlich besonders wichtig.

Direkt zum Vergleich der Werder – HSV Quoten

Auch die Hamburger können nur wehmütig an vergangene große Zeiten denken. Nachdem sie zwei Jahre in Folge so gerade in der Bundesliga blieben, sollte diese Saison alles besser werden. Der Saisonstart ließ da nichts gutes vermuten, doch die Hamburger konnten sich fangen. Mit Bruno Labbadia scheint endlich etwas Ruhe in und um den Verein eingekehrt zu sein. Die sportliche Tendenz zeigt auf jeden Fall nach oben. Schlechter – soviel muss fairerweise gesagt sein – ist mit Blick auf die Leistungen der vergangenen Jahre allerdings auch kaum möglich. Gegen Bremen will der HSV seinen Aufwärtstrend jedenfalls fortsetzen und das prestigeträchtige Duell für sich entscheiden.

Der bisherige Saisonverlauf

Der Bremer Saisonstart war nach den ersten vier Spieltagen recht ordentlich. Nachdem man im Pokal gegen die Würzburger Kickers erst in der Verlängerung weiterkam, setzte es am 1. Spieltag gegen Schalke eine 0:3 Niederlage. Doch nach einem Unentschieden in Berlin und Siegen gegen Gladbach und Hoffenheim war die Bremer Welt soweit in Ordnung, zumal mit Ingolstadt und Darmstadt die beiden Aufsteiger am 5. und 6. Spieltag warteten. Es hätte ein Saisonstart nach Maß werden können. Können ist das richtige Wort, denn es kam ganz anders. Gegen beide Aufsteiger gingen die Bremer als Verlierer vom Platz und läuteten so eine Niederlagenserie von fünf Spielen in Folge ein. Neben den Niederlagen gegen Ingolstadt und Darmstadt zogen die Bremer auch gegen Leverkusen, Hannover und München den Kürzeren. Gegen München verloren die Bremer allerdings nur mit 0:1, was man bei der Leistung der Bayern ja bereits als Erfolg werten kann. Am 10. Spieltag, der Spieltag nach dem Bayern-Spiel, gewannen die Bremer dann endlich wieder ein Spiel, gegen die Mainzer. Danach setzte es zu Hause gegen den BVB eine 1:3 Niederlage. In Augsburg konnten sich die Bremer wiederum knapp mit 2:1 durchsetzen. Am letzten Spieltag stand dann das „kleine Nordderby“ gegen die Wolfsburger auf dem Programm und die Bremer gingen völlig unter. Nach 90 Minuten zeigte die Stadionanzeige ein 6:0 für Wolfsburg an. Nicht nur das Ergebnis war desolat, insbesondere auch spielerisch war die Leistung der Bremer absolut inakzeptabel. Die Vorzeichen für das ewige Duell gegen die Hamburger könnten also kaum schlechter stehen. Doch für Bremen heißt es nun Mund abputzen und zu Hause dringend drei Punkte einfahren, denn nach dem 13. Spieltag stehen die Bremer auf dem 14. Tabellenplatz mit 13 Punkten. Vier Siege, ein Unentschieden und acht Niederlagen und ein Torverhältnis von -12 (13:25) sind bereits jetzt extrem besorgniserregend.

Topspiel der Woche Werder - HSV Quoten Vorbericht Nordderby

Für den HSV startete die Saison desaströs. Zunächst schieden die Hamburger in der ersten Pokalrunde gegen Carl Zeiss Jena mit 2:3 nach Verlängerung aus, bevor sie am 1. Spieltag gegen die Bayern eine 0:5 Klatsche kassierten. Die Stimmung im Hamburger Lager war somit bereits zu Saisonbeginn auf dem Tiefpunkt. Gegen Stuttgart konnte am 2. Spieltag aber bereits der erste Saisonsieg gefeiert werden. Danach waren die Ergebnisse der Hamburger sehr wechselhaft. Auf den Sieg gegen den VfB folgte eine Niederlage in Köln, ein Auswärtssieg in Gladbach und ein Unentschieden gegen Frankfurt. Gegen Ingolstadt machten es die Hamburger besser als die Werderaner und gewannen am 6. Spieltag, wenn auch denkbar knapp, mit 1:0. Gegen Schalke und Berlin setzte es zu Null Niederlagen und auch gegen Leverkusen gelang den Hamburger kein eigener Treffer, aber sie kassierten auch keinen. Einem Sieg gegen Hoffenheim folgte eine Niederlage gegen Hannover sowie ein Unentschieden gegen Aufsteiger Darmstadt. Am vergangenen Spieltag fuhren die Hamburger dann einen Achtungserfolg gegen die Dortmunder ein. Zu Hause gelang ein 3:1 Sieg, wobei gerade mit Blick auf die letzten 10 Minuten der Sieg durchaus als glücklich bezeichnet werden darf. Doch ein extrem starker Rene Adler sicherte den Hamburgern drei wichtige Punkte, so dass der HSV mit breiter Brust nach Bremen reisen wird. Nach 13 Spieltagen können die Hamburger fünf Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen verbuchen. Die erzielten 18 Punkte, bei einem Torverhältnis von -3 (14:17), reichen für den 10. Tabellenplatz.

Die personelle Situation

Schauen wir uns als nächstes die Personalsituation der Teams an. Können Viktor Skripnik und Bruno Labbadia Ihre besten Mannschaften aufbieten?

Skripnik wird gegen den HSV auf seinen Kapitän Clemens Fritz verzichten müssen. Fritz holte sich beim Debakel gegen Wolfsburg seine 5. gelbe Karte der Saison ab und muss somit gelbgesperrt ein Spiel aussetzen. Auch mit Blick auf die Verletztenliste muss Skripnik auf einige Akteure verzichten. Weiterhin ausfallen wird Torwart Wolf, der an einer Hüftverletzung laboriert und vor Jahresende nicht zurückerwartet wird. Auch Stürmer Aron Johannsson wird voraussichtlich bis zum Jahresende ausfallen, er leidet unter Adduktorenproblemen. Die Einsätze von Özkan Yildrim, Theodor Gebre Selassie und Ulissas Garcia sind allesamt fraglich. Eine mögliche Rückkehr ist derzeit nicht datiert.

Doch auch Bruno Labbadia muss bei seiner Aufstellung auf einige Spieler verzichten. Mehr als fraglich ist der Einsatz von Ex-Bremer Aaron Hunt, der einen Muskelfaserriss erlitt und aller Voraussicht nach nicht gegen Bremen zur Verfügung stehen wird. Innenverteidiger Spahic verletzte sich im Spiel gegen Dortmund und wird mit einer Bänderdehnung bis Anfang Dezember aussetzen müssen. Wann Diekmeier (Außenbandriss) und Ekdal (Sprunggelenk) wieder einsatzfähig sind ist derzeit unklar.

Die letzten Nordderbys

Schauen wir uns die jüngste Vergangenheit und den Ausgang der letzten Nordderbys an:

  • Saison 11/12 –   5. Spieltag: Werder – HSV 2:0
  • Saison 11/12 – 22. Spieltag: HSV – Werder 1:3
  • Saison 12/13 –   2. Spieltag: Werder – HSV 2:0
  • Saison 12/13 – 19. Spieltag: HSV – Werder 3:2
  • Saison 13/14 –   6. Spieltag: HSV – Werder 0:2
  • Saison 13/14 – 23. Spieltag: Werder – HSV 1:0
  • Saison 14/15 – 12. Spieltag: HSV – Werder 2:0
  • Saison 14/15 – 29. Spieltag: Werder – HSV 1:0

Von den letzten acht Begegnungen in der Bundesliga konnte Bremen sechs für sich entscheiden. Insbesondere zu Hause ließen sich die Bremer in den letzten Jahren nicht die Butter vom Brot nehmen. Auch mit Blick auf die Gesamtbilanz spricht die Statistik für Bremen. In Insgesamt 102 Nordderbys konnte der HSV 32 für sich entscheiden, 33 endeten unentschieden, 37 gewannen die Bremer.

Ein Blick auf die Buchmacher: Die Werder – HSV Quoten im Vergleich

Die bisherigen Saisonleistungen der Bremer lassen nichts Gutes erhoffen. Gegen die wiedererstarkten Hamburger wird es ein extrem hartes Stück Arbeit, wollen die Werderaner die – dringend benötigten – Punkte im prestigeträchtigen Nordderby zu Hause einfahren. Wir erwarten daher eine sehr enge Kiste. Doch was sagen die Buchmacher? Wer wird favorisiert? Wir haben die Werder – HSV Quoten für Euch anhand der Quoten für die 1X2-Wette verglichen.

Die Werder – HSV Quoten in der Übersicht:

Sieg SVW/ Remis / Sieg HSV
Ladbrokes Bonus 2.30 / 3.30 / 3.10
bwin 2.40 / 3.30 / 2.85
Tipico Sportwetten App Logo 2.35 / 3.40 / 3.00

Auch die Buchmacher erwarten also ein knappes Spiel. Trotz des Heimvorteils geht Bremen nur als leichter Quotenfavorit in die Partie. Die bisherigen Saisonleistungen der Bremen, insbesondere das spielerisch extrem schwache Spiel am vergangenen Spieltag gegen Wolfsburg, lassen auch nicht erwarten, dass Werder gegen den HSV zu Hause ein Feuerwerk abbrennt. Seid Ihr dennoch vom Heimsieg der Bremer überzeugt, dann bietet Euch derzeit bwin mit 2.40 die beste Quote. Für 10 Euro Einsatz gibt es also 24 Euro zurück. Erwartet Ihr einen Auswärtssieg der Hamburger, dann ist Ladbrokes zurzeit die richtige Wahl. Bei einer Quote von 3.10 erhaltet Ihr für 10 Euro Einsatz 31 Euro zurück. Und wenn Ihr denkt es kommt zur Punkteteilung, dann bietet derzeit Tipico die interessanteste Quote. Für 10 Euro Einsatz gibt es hier 34 Euro zurück.

Wie üblich unser Hinweis, dass es sich bei den vorgenannten Quoten lediglich um eine Momentaufnahme handelt. Die Werder – HSV Quoten können sich bis zum Spielbeginn noch ändern. Die aktuellen Quoten findet Ihr hier, in unserem Quotenvergleich. Gebt im Suchfenster (dort wo Bundesliga steht) Bremen ein und die Partie Werder gegen den HSV wird Euch angezeigt.

Daniel Kran

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