Topspiel der Woche: 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach

Topspiel der WocheUnser Topspiel der Woche vom 14. bis 20. September ist das Rhein-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Nach dem katastrophalen Saisonstart der Gladbacher steht das „Hassduell“ jedoch diesmal unter umgekehrten Vorzeichen. Unser ausführlicher Vorbericht soll Euch auf die Begegnung einstimmen und liefert Euch aktuelle Informationen zum bisherigen Saisonverlauf, der Personalsituation und natürlich auch einen Vergleich der Köln – Gladbach Quoten.

1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach – der Vorbericht

Für den 1. FC Köln gab es in der zurückliegenden Saison nur ein Ziel: Als Aufsteiger möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern. Das Saisonziel wurde recht souverän erreicht. Nach 34 Spieltagen standen die Kölner auf Platz 12 der Tabelle, mit 40 Punkten. Insbesondere die gute Abwehr – Köln lies lediglich 40 Gegentore zu – war Garant für das Erreichen des Saisonziels. Auch in dieser Saison liegt der Fokus auf dem Klassenerhalt. Trainer Peter Stöger gab dieses Saisonziel bereits im Mai aus. Ziel sei es, möglichst früh die magische Grenze von 40 Punkten zu knacken und generell einen Schritt nach vorne zu machen.

Direkt zum Vergleich der Köln – Gladbach Quoten

Borussia Mönchengladbach kann auf eine fantastische Saison zurückblicken. Über die gesamte Saison hinweg begeisterten die Gladbacher mit einem hervorragenden Fußball, der nicht nur schön anzusehen war, sondern auch sehr erfolgreich. Am Saisonende stand der 3. Platz und somit die direkte Qualifikation zur Champions League zu Buche. Mit gerade einmal 26 Gegentoren konnten die Gladbacher den zweitbesten Wert – nach den Münchnern – vorweisen. Einer der Gründe für die sehr gute Saisonleistung. Die Gladbacher wollen an die tolle Vorsaison anknüpfen und die Leistung nach Möglichkeit konservieren. Mit der Champions League steht den Gladbachern natürlich eine große Herausforderung bevor, die eine zusätzliche Belastung bedeutet.

Die letzten Ergebnisse – so sind Köln und Gladbach in die Saison gestartet

Die Kölner dürfen mit dem Saisonstart durchaus zufrieden sein. Im Pokal überstand man die erste Runde problemlos und zog mit einem 4:0 gegen den SV Meppen in die nächste Runde ein. Hier wird man auf Werder Bremen treffen. Auch in der Liga glückte der Start und die Kölner befinden sich derzeit auf dem 8. Tabellenplatz. Am ersten Spieltag ging es nach Stuttgart, wo der 1. FC Köln mit einem 3:1 Auswärtssieg überzeugen konnte. Am 2. und 3. Spieltag durften die Kölner zu Hause ran. Gegen die starken Wolfsburger gelang ein achtbares 1:1 und gegen den Hamburger SV gelang der erste Heimsieg. Am letzten Wochenende allerdings setzte es einen ersten Dämpfer. In Frankfurt kamen die Kölner gehörig unter die Räder und verloren mit 2:6. Gegen Gladbach wollen die Kölner nun also den nächsten Heimsieg einfahren und zurück auf die Erfolgsspur.

Topspiel Koeln Gladbach

Betrachten wir nur den Pokal, dann war auch der Saisonstart für Gladbach in Ordnung. Auf St. Pauli gelang ein 4:1 Sieg und auch die Gladbacher zogen somit in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Hier wird es gegen den FC Schalke zu einem Topspiel kommen. Doch zurück zum Saisonstart der Gladbacher. Der Pokalsieg ist wirklich das Einzige, was es an positiven Meldungen für die Borussia gibt. Der Bundesliga Saisonstart misslang komplett und es hagelte an den ersten vier Spieltagen vier Niederlagen. Die schlechteste Serie, die die Borussia unter Lucien Favre bislang gespielt hat. Zum Saisonauftakt mussten die Gladbacher nach Dortmund und wurden mit 0:4 abgefertigt. Darauf folgte eine 1:2 Heimniederlage gegen Mainz, eine 1:2 Niederlage in Bremen und am letzten Spieltag eine 0:3 Heimniederlage gegen den HSV. Nach vier Spieltagen stehen somit vier Niederlagen, null Punkte, 2:11 Tore und der 18. Tabellenplatz zu buche. Ein Horrorstart. Auch in ihrem ersten Champions-League-Spiel überhaupt konnte die Fohlenelf keine positiven Impulse setzen. Beim FC Sevilla setzte es ein 0:3, das aus Gladbacher Sicht in der Höhe auch noch eher schmeichelhaft ausfiel. Im Derby gegen Köln kann es somit nur ein Ziel geben: Auswärtssieg und die ersten Punkte der Saison einfahren.

Die personelle Situation

Wer kam, wer ging, wer ist verletzt? Schauen wir uns die personelle Situation von Köln und Gladbach an.

Köln musste zwei schmerzhafte Abgänge verkraften. In der Innenverteidigung verlor man Kevin Wimmer an die Tottenham Hotspur. Der Innenverteidiger wechselte für 7 Mio. Euro. Auch im Sturm galt es eine Lücke zu schließen, denn Anthony Ujah wechselte zum Ligakonkurrenten Werder Bremen für 4,5 Mio. Euro. Die Einnahme durch den Wechsel von Ujah investierten die Kölner in Anthony Modeste, wie Ujah ein Mittelstürmer, der von Hoffenheim geholt wurde. Das zentrale Mittelfeld verstärkt ab sofort Milos Jojic, der für 3 Mio. Euro von Borussia Dortmund kam. Weitere Neuzugänge: Leonardo Bittencourt, Linksaußen, kam für 2,5 Mio. Euro von Hannover96 und Frederik Sörensen, Innvenverteidiger, kam für 2 Mio. Euro von Juventus Turin. Noch ein schneller Blick auf die Verletztenliste: Trainer Peter Stöger muss derzeit nur auf einen Spieler verzichten. Innenverteidiger Mergim Mavraj fehlt seit Mai aufgrund einer Knieverletzung samt Knie-Op. Voraussichtlich im Oktober wird Mavraj wieder zum Team stoßen.

Auch bei der Borussia aus Mönchengladbach gab es einige personelle Veränderungen. Die wohl schmerzhaftesten Abgänge sind Max Kruse, der für 12 Mio. Euro zum VfL Wolfsburg wechselte, sowie Christoph Kramer, der nach Ablauf der Ausleihe zurückkehrte zu Bayer Leverkusen. Die Lücke, die Max Kruse im Sturm hinterließ, soll Josip Drmic schließen. Der Stürmer kam für 10 Mio. Euro aus Leverkusen. Im Mittelfeld sicherte man sich die Dienste von Thorgan Hazard. Zunächst auf Leihbasis geholt, zogen die Gladbacher die Kaufoption und 8 Mio Euro flossen in Richtung Chelsea. Ebenfalls neu im Mittelfeld ist Lard Stindl. Im Gegensatz zu Hazard, der eher im offensiven Mittelfeld zu finden ist, soll Stindl das Zentrum dicht machen. Stindl kam für 3 Mio. Euro von Hannover 96. Der Blick auf die Verletztenliste dürfte Trainer Favre deutlich mehr Sorgenfalten ins Gesicht zaubern, als seinem Kölner Trainerkollegen. Auf der linken Seite fehlt Fabian Johnson mit einem Muskelfaserriss, auf der rechten Seite Patrick Herrmann, der sich eine Kapselverletzung zugezogen hat. Wann die Beiden zurückkehren, ist derzeit ungewiss. In der Innenverteidigung fehlt bereits seit Juli Alvaro Dominguez, der an Rückenproblemen laboriert. Eine Hiobsbotschafft gab es dann am letzten Spieltag. Abwehrchef Stranzl kehrte nach einer langen Verletzung zurück und die Gladbacher hofften inständig, dass hierdurch das Team zurück in die Erfolgsspur gelangte. Wie erwähnt gelang dies gegen den HSV nicht. Zusätzlich verletzte sich Stranzl schwer. Der Ellenbogen eines Mitspielers traf Stranzl mitten im Gesicht, was einen Augenbogenbruch zur Folge hatte. Stranzl wurde noch in der Nacht von Freitag auf Samstag operiert und muss mehrere Wochen pausieren.

So endeten die Rhein-Derbys zwischen Köln und Gladbach in der letzten Saison

In der Saison 2014/2015 trafen der 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach am 4. und 21. Spieltag aufeinander. Das Hinspiel in Köln endete torlos mit 0:0. Das Rückspiel in Gladbach konnten die Borussen knapp mit 1:0 für sich entscheiden.

Das sagen die Buchmacher: Köln – Gladbach Quoten im Vergleich

In der letzten Saison galten die Gladbacher im Rhein-Derby klar als Favorit, da die Borussen starke Leistungen zeigten und den Kölnern als Aufsteiger nur Außenseiterchancen zugerechnet wurden. Dennoch zeigen die Ergebnisse aus der Vorsaison, dass es sehr knappe Partien waren.

Die jetzige Begegnung steht unter umgekehrten Vorzeichen. Der bisherige Saisonverlauf und die personelle Situation sprechen aus unserer Sicht eindeutig für den 1. FC Köln, zumal die Kölner zu Hause antreten.

Doch wen sehen die Buchmacher vorne? Wir haben die Quoten der Dreiwege-Wette vergleichen.

Köln – Gladbach Quoten der Dreiwege-Wette im Überblick:

Sieg Köln / Remis / Sieg BMG
Bet at home 2.38 / 3.34 / 2.86
Tipico 2.45 / 3.40 / 2.90

Beide von uns verglichenen Buchmacher sehen die Kölner vorne, jedoch liegen die Quoten enger beieinander, als wir erwartet hätten. Zum Zeitpunkt unseres Quotenvergleichs bot Tipico die besten Quoten Die Quoten bei bet-at-home waren jedoch nur minimal schlechter.

Selbstverständlich handelt es sich bei den vorgenannten Quoten um Momentaufnahmen, die sich bis zum Anpfiff noch mehrfach ändern werden. Für tagesaktuelle Quoten empfehlen wir Euch unseren Quotenvergleich, den Ihr hier findet. Tippt in die Suchmaske „Köln“ ein, und die Begegnung wird Euch angezeigt. Der Anpfiff zwischen Köln und Gladbach ist übrigens am Samstag, 19. September, um 15:30 Uhr.

Daniel Kran

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